Introduction: Detaillierte Bauanleitung Für Rostock Mini Kossel 3D Delta Drucker - HKBay.com

Dieses Handbuch basiert auf den hervorragenden Instruktionen von www.think3dprint3d.com, welche übersetzt und auf dieses Mini Kossel Assembly-Kit angepasst wurde:
http://www.hkbay.com/store/product_info.php?cPath=13&products_id=121

There is also an English Version of this Instructables here

Danksagung

Unser Dank geht zuerst an Johann C Rocholl für das Design dieses grossartigen Druckers und dessen Vorgänger Rostock, seinen exzellenten Blog und das Veröffentlichen der Designs auf Github. Dank auch an www.think3dprint3d.com, Builda3Dprinter und Blomker Industries für deren Veröffentlichung der Instruktionen auf RepRap Kossel Wiki; dies half uns sehr bei der Assemblierung des ersten Prototypen!


Revision
History

1.0.0 31 Januar 2015; Release

Step 1: 000 - Mini Kossel Kit Einführung

Übersicht

Der Rostock Mini Kossel 3D Drucker ist einer der neuesten Delta Drucker, entwickelt von Johann Rocholl, der Designer des Original Rostock Delta Druckers. Es ist ein unglaublich innovatives, elegantes und simples Design, welches mit relativ wenig Teilen auskommt und dadurch den Zusammenbau stark vereinfacht.

Die Version 2 unseres Kits hat die folgenden neuen Features:

    • NEU: Vorkonfigurierte Rich Cattel Version der Marlin Firmware mit vollautomatischer G30 Kalibrierung!

    • Vereinfachtes Design, das mit weniger Teilen auskommt

    • Maximales Druckvolumen von bis zu 10 Liter/10,000cm3
    • Verbesserter Mk V J-Head Hot-End
    • Druckgeschwindigkeit: 60mm/s und mehr
    • Vergrössertes Druckbett: 190 anstatt 170mm
    • Abmessungen: ca. 300 x 630mm
    • Verkleinertes Netzteil
    • Das Set beinhaltet alle Teile, dh. Sie müssen nicht noch zusätliche Elektronik usw. zu kaufen
    • Kugelgelagerte Seitenrails
    • Geschlossene Zahnriemen
    • Kürzere Lieferzeit
    • Überarbeitete Instruktionen


    Unser Kit beinhaltet absolut alles, was Sie für die Assemblierung eines Mini Kossel 3D Delta Druckers benötigen, jede Schraube, Kabel, Zipties, Elektronik, LCD Display usw:

      • 28 x Plastikteile, nur ganz minimales Feilen wird benötigt!
      • 3 x MGN12H Kugelgelagerte Seitenrails
      • 12 x Open Beams 20mm (besser und stabiler als 15mm Open Beams)
      • 6 x Karbon Stangen mit Traxxas Kupplungen bereits zusammengesetzt
      • 4 x NEMA17 Stepper Motoren für X, Y, Z Achsen und Extruder
      • 1 x Autolevel Probe
      • 3 x GT2 geschlossene Zahnriemen inkl. 623ZZ Pulleys (geschlossene Zahnriemen sind genauer als offene)
      • Nuts & Bolts; alle Schrauben und Muttern
      • MkV J-Head Hot End mit 0.4mm Nozzle für 1.75mm ABS und PLA Filament
      • RAMPS 1.4 kompatibles Board
      • Arduino Mega 2560 R3 kompatibles Board
      • 4 x A4988 Stepper Boards
      • 2004 LCD Display für PC unabhängiges Drucken
      • SD Kartenleser
      • 110-240V kleine und elegante Stromversorgung mit Netzkabel
      • 190mm (Durchmesser) Druckbett aus Glas
      • Maximale Druckhöhe: 280mm
      • Lüfter 40mm
      • USB Kabel
      • Sämtliche Kabel mit Stecker vorinstalliert, Kugellager, Endstops, PTFE Tube etc.
      • Schritt-für-Schritt Instruktionen in Deutsch, mit vielen leichtverständlichen Fotos!
      • Stark reduzierte Anzahl der Teile, dh. einfachere und schnellere Assemblierung als herkömmliche Kits
      • Vorkonfigurierte Marlin Firmware (neueste Version!), die bereits den SD-Kartenleser, LCD Display, Autolevel Probe und M666 Befehle aktiviert haben!

      Hier können Sie das komplette Kit bestellen: www.HKBay.com

      Spezifikationen des Standard Mini Kossel Delta Druckers finden Sie hier: http://reprap.org/wiki/Kossel

      Step 2: 010 - Vorbereitungen

      Wenn Sie Ihr Kit erhalten, beginnen Sie mit der Assemblierung wie folgt:

      • Packen Sie die Einzelteile sorgfältig aus und überprüfen Sie, dass nichts fehlt und keine Teile beim Transport beschädigt wurden. Die Liste auf der vorhergehenden Seite und im Anhang A kann Ihnen dabei helfen. Beachten Sie auch dass jede Plastiktüte eine Etikette hat, auf welcher die genauen Teile angegeben sind.Bitte kontaktieren Sie uns sofort via unserer website, falls etwas fehlen sollte oder beschädigt ist.
      • Lesen Sie die Instruktionen, bevor Sie mit der Assemblierung beginnen. Dies gibt Ihnen einen Eindruck, was alles erforderlich ist und auch wie lange es dauert.
      • Vergewissern Sie sich, dass Sie die notwendigen Fertigkeiten besitzen oder fragen Sie jemanden um Unterstützung.
      • Arbeiten Sie immer in einer stabilen, sauberen und gut beleuchteten Umgebung.

      Benötigtes Werkzeug

      Unbedingt notwendig:

      • Hex Schlüssel, 2.5mm
      • Hex Schlüssel, 2.0mm
      • Handbohrer 3mm
      • Stanley Messer
      • Spitzzange klein
      • Kleine Schraubenzieher Flach und Philips,
      • 3.0 x 75mm und PH1 x 75mm
      • Genauer Massstab


      Wünschenswert:

      • Masslehre
      • Pinzette
      • Plastik oder Holzhammer
      • Elektrischer Schraubenzieher
      • 5.5mm Schlüssel für M3 Muttern

      Step 3: 100 - Vorbereitung Der Plastikteile

      101 Motor Brackets x 3

      Schneiden Sie die anti-warp Füsschen und allfällig andere Überschüsse weg.

      Falls notwendig, bohren Sie alle Löcher mit einem 3mm Handbohrer auf. Dies gilt für alle Bohrlöcher in allen Teilen ausser dort wo ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass eine Bohrung nicht notwendig ist!

      Wiederholen Sie dies auf allen 3 Brackets.


      102 Top Brackets x 3

      Vorbereitung wie bei den Motor Brackets. Alle Löcher müssen, falls notwendig, aufgebohrt warden, inkl. das schräge Loch in der Mitte.

      Wiederholen Sie dies auf allen 3 Brackets 103 Carriages x 3

      Alle Löcher aufbohren und überschüssiges Plastik entfernen

      104 End effector Platte

      Alle Löcher aufbohren

      105 Hot-End Lüfter Bracket

      LÖCHER NICHT AUFBOHREN!

      Alle 9 Löcher müssen beim Eindrehen der Schrauben ihr eigenes Gewinde schneiden.

      106 Endstop Mounts

      LÖCHER NICHT AUFBOHREN!

      Jedoch muss uU. das überschüssige Plastik der ersten 3-4 Layers entfernt werden. Das Bild links zeigt sehr gut die Layers, welche unbedingt reduziert werden müssen, da ansonsten der Endstop sich nicht voll am Open Beam anschmiegt. Alle Seiten müssen parallel sein!

      107 Z-Autoproben Halterung

      LÖCHER NICHT AUFBOHREN!

      Alle weiteren Teile:

      Sollten keine Vorbereitungen benötigen, jedoch ist es evt. notwendig, hier und dort Löcher aufzubohren oder überschüssiges Plastik zu entfernen. Dies kann aber während der Assemblierung erfolgen.

      Step 4: 200 – Assemblierung Der Basis

      Bevor Sie dieses Kapitel in Angriff nehmen, empfehle ich Ihnen wärmstens, sich dieses Video anzuschauen. Es kann Ihnen locker ein paar Stunden Frustration ersparen: Zum Video

      201 Motor Assemblierung – benötigte Teile

      • Motor Brackets x 3
      • Motoren x 3
      • GT2 Pulleys x 3
      • 6 x Grub Schrauben
      • M3 x 8 Schrauben x 12

      202 Pulley mit Motor verbinden

      Jeder Pulley ist mit einem “Kragen” und einer Verbindungs-Schraube versehen.

      Zudem hat jede Motorachse eine flache Seite, Diese muss mit einer der Verbindungs-Schrauben positioniert werden, damit der Pulley nicht verrutschen kann. Beide Verbindungs-Schrauben mit dem beiliegenden 1.5mm Hex Schlüssel eng anziehen (aber nicht überziehen!)

      203 Motor mit Bracket verbinden

      Motor wie auf Bild in Bracket einführen. Das Kabel sollte hinten rechts herausführen (auf Bild nicht ersichtlich). Mittels 4 x 8mm M3 Schrauben verbinden. Das Bracket hat eine Vertiefung, die das Anziehen der Schrauben mit 2.5mm Hex Schlüssel vereinfacht. Stellen Sie sicher, dass sich die Schrauben nicht verkanten!

      Wiederholen Sie dies auf allen 3 Brackets.

      204 Basis Assemblierung - benötigte Teile

      • Motor Bracket (assembliert) x 3
      • Alu Profile 240mm x 6
      • M3 x 8 Schrauben x 24
      • M3 T-Slot Muttern x 24

      205 Fit Profile mit Bracket verbinden

      Je 2 Schrauben in die unteren Löcher von Innen her einführen und sehr lose mit 2 T-Slot Muttern versehen.

      Aluprofil auf die zwei T-Slot Muttern einschieben. Eine Spitzzange kann hier hilfreich sein, um die Muttern richtig auszurichten.

      Aluprofil ganz einschieben, damit kein Spielraum zwischen Bracket und Profil mehr existiert. Dann Schrauben etwas anziehen. Wir warden die Schrauben erst voll anziehen, wenn die ganze Basis zusammengesetzt ist.

      Wiederholen Sie dies mit dem oberen Profil und den anderen 2 Brackets.

      206 End-Assemblierung

      Wiederholen Sie für jedes der drei Brackets: M3 x 8 Schrauben und T-Slot Muttern von Innen her einführen.

      Dann die drei zusammengesetzten Brackets in einem Dreieck ausrichten..

      Ein Paar der Aluprofile etwas auf die ersten Muttern einschieben. Schieben Sie die Profile noch nicht ganz zusammen, dies muss Stück für Stück erfolgen.

      Wiederholen Sie dies mit den zwei anderen Brackets, dann schieben Sie die Teile Stück für Stück zusammen, bis alle Profile die zweiten Mutternpaare berühren.

      T-Slot Muttern ausrichten und Profile weiter einschieben, bis alle Profile eng an den Brackets anliegen.

      Basis auf flache Unterlage legen, dann sämtliche Schrauben gut anziehen.

      Die fertige Basis kann nun zur Seite gestellt warden, während wir am oberen Rahmen arbeiten.

      Step 5: 300 - Top Assembly

      301 Idler Assemblierung - benötigte Teile

      • M3 x 25 Schrauben x 3
      • Top Brackets x 3
      • M3 Unterlagsscheiben x 9
      • F623ZZ Kugellager x 6
      • M3 Muttern x 3
      • Zahnriemen x 3


      302 Idler Assemblierung

      Drehen Sie eine der langen M3 x 25 Schrauben in einen der Brackets und fügen Sie nach und nach in dieser Reihenfolge eine Unterlagsscheibe, ein F623ZZ Kugellager (erhöhter Rand zeigt nach Aussen), dann das zweite Kugellager (erhöhter Rand zeigt wieder nach Aussen), zweite Unterlagsscheibe und schliesslich eine M3 Mutter. Vergessen Sie zudem nicht, einen der geschlossenen Zahnriemen einzuziehen!

      M3 Schraube anziehen.

      Sie müssen vermutlich die Mutter mit der Spitzzange festhalten, um die M3 Schraube fest anzuziehen.

      Die Mutter sollte fest die beiden Kugellager zusammendrücken.

      Wiederholen Sie dies auf allen 3 Brackets.


      303 Assemblierung des oberen Rahmens – benötigte Teile

      • Obere Bracket (assembliert) x 3
      • Alu Profile 240mm x 3
      • M3 x 8 Schrauben x 12
      • M3 T-Slot Muttern x 12

      304 Alu-Profile mit Brackets zusammenfügen

      Dies ist im grossen Ganzen eine Wiederholung der Assemblierung des Basis Rahmens: 2 M3 x 8 Schrauben durch die Löcher im Bracket einschrauben und je eine T-Slot Mutter lose anbringen. Dann einen der Alu-Profile auf die Muttern aufschieben bis das Profil eng an das Bracket anliegt. Muttern leicht anziehen, damit das Profil nicht abfällt. Wiederholen mit den anderen 2 Brackets.

      Dann die drei Brackets zu einem Dreieck zusammenfügen.

      Am einfachsten geht dies auf einer flachen Unterlage. Dann alle Schrauben gut anziehen und den Rahmen zur Seite legen. Wir brauchen ihn erst später wieder.

      Step 6: 400 - Spider Assemblierung

      401 Effektor und Arme – benötigte Teile

      • Effektor Platte
      • Vorassemblierte Karbon Fiberglas Diagonal-Arme mit Traxxas Lagern x 6
      • M3 x 25 Schrauben x 6
      • M3 Nyloc Muttern x 6

      402 Nyloc Muttern anbringen

      Fügen Sie eine der Nyloc Muttern in eines der passenden Löcher des Effektors. Dann einen der Diagonal-Arme mit einer M3x25 Schrauben einziehen.

      403 Überprüfen Sie, dass die konischen Enden am Effektor ganz flach sind

      Es ist sehr wichtig, dass die konischen Enden am Effektor flach gegen die Traxxas Lager anliegen. Falls die Enden nicht ganz flach sind, das überflüssige Material abschneiden oder flach feilen.

      404 Restliche Diagonal-Arme anziehen

      Wiederholen Sie die oberen Schritte mit den restlichen Diagonal-Armen. M3 Schrauben gut anziehen.

      Es hat sehr wenig Spielraum zwischen den Achsen Paaren. Wenn Sie den Arm aber zuerst nach innen schieben, bevor Sie die Schraube anziehen, dann geht’s.

      Effektor und Karbon Fiberglass Arme komplett assembliert.

      405 Spider Assemblierung – benötigte Teile

      • Komplettes Effektor Set (assembliert)
      • Schlitten x 3
      • M3 x 20 Schrauben x 6
      • M3 Nyloc Muttern x 6

      406 Spider zusammensetzen

      Den Effektor mit den Armen ausgebreitet auf eine flache Unterlage legen. Die Schlitten müssen so angebracht warden, dass sie nach oben und zum Effektor zeigen (siehe nächstes Bild).

      Ziehen Sie eine der Nyloc Muttern in eines der passenden Mutter Löchern Mit Hilfe einer M3 x 20 Schraube ein. Gut anziehen.

      Schritt für alle drei Schlitten wiederholen.

      Step 7: 500 - Z-Probe Assemblierung

      501 Z-Probe – benötigte Teile

      • Z-Proben Halterung
      • Vorassemblierte Z-Probe Microswitch
      • L-förmiger 1.5mm Hex Schlüssel
      • Sicherheitsnadel
      • Feder
      • Kabel Schraubverbindung
      • M2.5 x 12 Schrauben x 3

      Die Sicherheitsnadel wie auf dem Foto zurechtschneiden und –biegen. Dann in das Loch in der Halterung einführen und mit Hilfe einer M2.5 x 12 Schraube festziehen. Wenn nötig, muss das Loch mit Hilfe einer Nadel etwas vergrössert werden.

      Den Microswitch mit den Kabel nach rechts wegführend mit Hilfe zweier M2.5 x 12 Schrauben an der Halterung anbringen. Schrauben nicht überziehen!

      Den Hex-Schlüssel in das Loch von oben her einführen. Stellen Sie sicher, dass der Schlüssel sich leicht in der Halterung nach oben und unten bewegen kann. Ansonsten den Schlüssel etwas fetten, sodass er sich leichter bewegen kann.

      Die Feder von unten her mit Hilfe des Kabelverbinders am Hex Schlüssel festziehen. Der Schlüssel muss sich hierfür in der oberen Position befinden! Die Feder muss so fest wie möglich zusammengedrückt sein. Kabelverbinder gut anziehen.

      Testen Sie nun die Probe manuell: Dazu den kurzen Fuss des Schlüssels mit dem Finger nach vorne drücken. Der Schlüssel sollte dank der Feder in die untere Position rutschen und den Micro Switch aktivieren (Sie sollten ein klicken hören).

      Dann das lange Ende des Hex Schlüssels von unten her nach oben drücken. Die Sicherheitsnadel sollte den Schlüssel automatisch in der oberen Position arretieren. Falls nötig, müssen sie die Sicherheitsnadel etwas zurechtbiegen, bis der Schlüssel gut in der oberen Position arretiert wird.

      Wiederholden Sie das Aktivieren und Parkieren der Probe einige Male. Die Probe sollte fehlerfrei funktionieren und den Micro Switch jedesmal aktivieren bevor Sie die Probe einbauen!

      Bemerkung: Falls der Micro Switch nicht fehlerfrei jedesmal aktiviert wird, müssen Sie eventuell eine zweite Feder anbringen. Geeignete Federn finden Sie in jedem Kugelschreiber!

      Nachdem Sie sichergestellt haben, dass die Probe absolute einwandfrei funktioniert, müssen Sie den Hex Schlüssel wieder entfernen, bevor Sie die Probe einbauen können.

      Z-Probe anschliessend zur Seite legen.

      Step 8: 600 - Hot-End Lüfter Assemblierung

      601 Hot-End Lüfter – benötigte Teile

      • Lüfter Halterung
      • 40mm Lüfter
      • M3 x 16 Schrauben x 4

      602 Hot-end Lüfter Assemblierung

      Den Lüfter mit der Halterung ausrichten mit der Etikette nach innen weisend! Den Lüfter mit Hilfe der M3 x 16 Schrauben festziehen. Die Schrauben schneiden sich ihr eigenes Gewinde, deshlab nicht zu fest anziehen!

      WICHTIG: Die Luftrichtung muss zum Hot End weisen!

      Step 9: 700 - Effektor End-Assemblierung

      701 Effektor End Assemblierung – benötigte Teile

      • Zusammengesetzte Lüfter-Halterung
      • Zusammengesetztes J-head Hotend
      • Zusammengesetzte Z-Probe
      • M3 x 16 Schrauben x 5
      • PTFE Bowden Schlauch

      702 Hot-end mit Effektor verbinden

      Den PTFE Bowden Schlauch durch das mittlere Loch der Effektor Platte einfädeln. Die Kabel des Hotends und des Wärme-Sensors bleiben seitlich des Effektors.

      703 Lüfter-Halterung mit Effektor verbinden

      Die zwei Füsse der Lüfter-Halterung passt in die Furche am oberen Ende des Hotends und drückt diesen somit gegen den Effektor. Anschliessend die Lüfter Halterung mit Hilfe von drei M3 x 16 Schrauben mit Effektor verbinden aber noch nicht festziehen!

      704 Z-Proben Halterung mit Effektor und Hotend verbinden

      Mit 2 M3 x 16 Schrauben die Z-Proben Halterung mit Effektor verbinden. Die Z Probe geht durch das mittlere Loch, lassen Sie dieses somit frei.

      Den langen Fuss des Hex Schlüssels in das noch freie Loch des Effektors einführen. Der Schlüssel sollte am J-Head vorbeigleiten, ansonsten muss das J-Head etwas gedreht warden, sodass sich die Probe gut und ohne Widerstand bewegen kann.

      Jetzt sämtliche Schrauben anziehen. Nicht überziehen, da die Schrauben sich ihr eigenes Gewinde ins Plastik drehen!

      Während die Probe in der oberen Position ist, die Feder von unten her zusammen mit der Schraubenklemme gut zusammendrücken und beide Schrauben an der Klemme anziehen.

      Jetzt die Probe manuell aktivieren und testen, ob sie sich komplett senkt und ob der Micro Switch aktiviert wird (man hört einen leichten Klick).

      Dann die Probe manuell von unten her nach oben drücken und testen, ob sie sich automatisch in der oberen Position arretiert.

      Dies einige Male wiederholen um sicherzustellen, dass die Probe fehlerfrei funktioniert. Wenn nötig, den Schlüssel leicht einfetten.

      Step 10: 800 - Endstop Assemblierung

      801 Endstops – benötigte Teile

      • Endstop Halterungen x 3
      • Micro Schalter x 3 (mit Kabel bereits angelötet)
      • M3 x 8 Schrauben x 3
      • M3 T-Slot Muttern x 3
      • M2.5 x 12 Schrauben x 6

      802 Endstop Assemblierung

      Eine M3 Schraube durch die Halterung einführen und eine der T-Slot Muttern lose aufdrehen.

      Dann einen der Micro Schaltern mit Hilfe zweier M2.5 Schrauben eindrehen. Die Feder am Schalter muss dabei nach rechts weisen. Die Schrauben drehen sich ihr eigenes Gewinde, deshalb nicht überziehen!

      Mit den beiden anderen Endstops wiederholen.

      Step 11: 900 - Extruder Assemblierung

      901 Extruder – benötigte Teile

      • Stepper Motor
      • Zahnkranz-Rad mit Schraube
      • 625 Kugellager
      • M5 x 20 Schraube x 1
      • M3 x 25 Schraube x 3
      • M3 x 20 Schraube x 1
      • M5 Mutter x 1
      • M3 Nyloc Mutter x 1
      • M3 Unterlagsscheiben x 4

      902 Support Material in der Extruder Halterung entfernen

      Mit Hilfe einer Spitzzange die temporären Support Lamellen in der Halterung herausbrechen. Dann das 625 Kugellager in den Schlitz einlegen. Das Kugellager sollte eng einpassen, gleichzeitig aber auch frei drehbar sein. Notfalls mit einem scharfen Messer oder eine Feile den Schlitz etwas vergrössern. Dann das Kugellager mit Hilfe der M5 Schraube festziehen aber nicht überziehen! Das Lager sollte ohne Widerstand drehbar sein!

      Zahnkranz am Stepper-Motor mit Hilfe der kleinen Schraube festdrehen, sodass die Schraube an der flachen Seite der Achse anzieht. Dies verhindert ein unabsichtliches Verrutschen des Zahnkranzes.

      M5 Mutter einlegen.

      Extruder mit Hilfe dreier M3 x 25 am Stepper Motor anziehen. Vorsicht, dass die M5 Mutter nicht herausfällt.

      Die M3 x 20 Schraube durch das horizontale Loch des Extruders einziehen und mit der Nyloc Mutter etwas anziehen.

      Step 12: 1000 – Rahmen Assemblierung

      1001 Rahmen – benötigte Teile

      • Unterer Rahmen mit Stepper Motoren
      • Seiten Profile 600mm x 3
      • M3 x 8 Schrauben x 6
      • M3 T-Slot Muttern x 6
      • Oberer Rahmen
      • M3 x 35 Schrauben x 3
      • M3 x 8 Schrauben x 3
      • M3 Muttern x 6
      • M3 Unterlagsscheiben x 3
      • Kugelgelagerte Seitenschienen x 3
      • Zusammengesetzte Endstops x 3
      • Zusammengestzter Extruder
      • M3 x 8 Schrauben x 3
      • M3 T-Slot Muttern x 3

      1002 Seitenprofile mit Basis verbinden

      Zwei M3 x 8 Schrauben T-Slot Muttern mit einer der Motoren Halterungen verbinden. Die Muttern ganz lose aufdrehen.

      Eines der Seitenprofile in die Motoren Halterung einführen. Dabei sicherstellen, dass die T-Slot Muttern in horizontaler Position bleiben. Die Muttern mit Hilfe einer Pinzette in die Furche des Alu Profils einführen. Dann das Profil nach unten auf die zweite Mutter schieben und schliesslich ganz nach unten schieben bis das Profil mit der Motoren Halterung flach ausgerichtet ist. Die zweite Mutter kann von unten her mit einer Spitzzange oder Pinzette horizontal ausgerichtet werden.

      Die zwei Schrauben gut anziehen. Stellen Sie dabei sicher, dass die T-Slot Muttern horizontal sind, sodass die Verbindung mit den Alu Profilen sicher und fest ist.

      Wiederholen mit den zwei anderen Seitenprofilen.

      1003 X, Y und Z Achsen identifizieren

      Von hier an ist es notwendig, die drei Achsen individuell zu adressieren. Deshalb müssen wir die drei achsen und Motoren individuell bezeichnen. Den Rahmen so ausrichten, dass die Spitze des Dreiecks von Ihnen wegweist. Das vordere, linke Seitenprofil ist die X-Achse. Vorne rechts Y und die hintere Achse ist Z. Es ist hilfreich, die Motoren mit einem wasserfesten Filzschreiber so zu markieren. Die Verbindungsprofile zwischen den Motoren werden von nun an X-Y, Y-Z und X-Z bezeichnet.

      1004 Kugelgelagerte Seitenschienen montieren

      Zuerst müssen wir einen plastic Endstop so an einem der Seitenprofile anbringen, das ser genau 10cm vom Basis Rahmen entfernt ist. Es ist für die Genauigkeit des Druckers sehr wichtig, dass alle drei Endstops auf den Millimeter genau gleich weit von der Basis entfernt sind! Die Endstoops dienen als Halter für die Kugelgelagerten Seitenschienen.

      Anschliessend 5 x T-Slot Muttern mit M3 x 8 Schrauben an den Seitenschienen lose anbringen. Jeweils 3 Löcher zwischen den Muttern freilassen.

      Dann die Schiene Mutter für Mutter von oben her in das Seitenprofil einführen. Die Schiene zeigt nach innen. Schrauben sehr gut anziehen.

      Mit den zwei anderen Schienen wiederholen.

      1005 Spider Installation

      Benötigte Teile:

      Zusammengesetzter Rahmen

      Zusammengesetzter Spider

      M3 x 16 Schraube x 6

      M3 x 8 Schraube x 6

      Den Spider mit den Seitenschienen mit Hilfe von zwei M3 x 16 Schrauben oben und zwei M3 x 8 Schrauben unten verbinden. Den Spider so ausrichten, dass der Lüfter zur Y Achse weist. Die schmale Seite der Schlitten müssen zudem nach unten zeigen.

      1006 Endstops anbringen

      Jeweils einen Endstop eng gegen das obere Ende der Seitenschienen einführen. Schraube gut anziehen.

      Falls der mittlere Fuss des Micro Schalters im Weg ist, kann dieser einfach etwas zur Seite gebogen werden. Er wird nicht verwendet.

      1007 Extruder anbringen

      Zwei T-Slot Muttern in das Z-Profil einlegen und eine Hälfte der Extruder-Halterung mit Hilfe von 2 x M3x8 Schrauben im unteren Bereich des Profils anziehen. Der Extruder muss nach Aussen weisen. Anschliessend den Extruder einlegen und mittels zweiter Hälfte der Extruder-Halterung und zwei M3x16 Schrauben und Muttern festziehen.

      PTFE Schlauch in den Extractor einlegen und Schraube gut anziehen.

      1008 Oberen Rahmen montieren

      Am besten stellen Sie das soweit assemblierte Gestell auf einen flachen Boden, damit der obere Teil einfach zugänglich ist.

      Anschliessend je eine M3 x 8 Schraube und T-Slot Mutter in jedes der drei Brackets des oberen Rahmens einführen.

      Anschliessend den oberen Rahmen auf die Profile auflegen und Profile auf die T-Slot Muttern schieben. Die vorgedruckten Aussparungen für Muttern in den Brackets müssen nach unten weisen!

      Nachdem alle drei Profile auf die Muttern aufgeschoben sind, den Rahmen nach unten drücken bis er flach auf den Endstops aufliegt (ca. 10mm der Profile sollten oben aus den Brackets herausschauen). M8 Schrauben noch NICHT anziehen!

      Jetzt je eine M3 x 35 Schraube mit Unterlagsscheibe in das angewinkelte Loch von oben her in jedes der drei Brackets einführen.

      Von unten her jeweils eine Mutter auf die Schraube aufdrehen und sowiet anziehen, bis die Mutter in der Aussparung der Brackets versinkt, aber nicht so fest, dass der Rahmen nach oben rutscht!

      Schrauben noch nicht festziehen!

      Step 13: 1100 - Zahnriemen

      1101 Benötigte Teile

      • Oberen Rahmen mit den drei GT2 Zahnriemen bereits eingelegt.

      1102 Zahnriemen über Kugellager und Pulleys spannen

      BEVOR Sie die Schrauben anziehen, müssen die Zahnriemen jeweils über die Kugellager (oben) und GT2 Pulleys (unten) gespannt werden. Die Riemen sind recht knapp bemessen aber mit etwas Übung sollte es klappen.

      Nachdem alle drei Zahnriemen gespannt sind, den Riemen durch die Vertiefungen in den Schlitten führen (siehe Foto). Dies spannt den Zahnriemen noch mehr an und verbindet ihn rutschfest mit den drei Schlitten.

      Falls der Zahnriemen zu eng gespannt ist, überprüfen Sie, ob der obere Rahmen wirklich flach auf allen drei Endstops aufliegt. Die drei Profile sollten oben gut einen Zentimeter herausragen.

      Bevor Sie nun den oberen Rahmen festziehen, vergewissern Sie sich nochmals, dass alle drei Zahnriemen jeweils sauber über die Kugellager und Pulleys führen und sauber mit den Schlitten verbunden sind.

      Alle drei Zahnriemen sollten mehr oder weniger dieselbe Spannung aufweisen.

      1103 Zahnriemen straffen

      Die drei M3x8 Schrauben in den Brackets müssen für den nächsten Schritt noch NICHT angezogen sein! Mittels der oberen M3x35 Schrauben nun die Zahnriemen soweit spannen, dass alle drei Zahnriemen möglichst gleich gespannt sind. Die Spannung sollte nicht zu fest sein aber doch so, dass die Zahnriemen eine hörbare Vibration von sich geben, wenn Sie sie zupfen.

      Nachdem alle drei Zahnriemen gleichmässig gespannt sind, die M3x8 Schrauben in den Brackets gut anziehen.

      Step 14: 1200 - Endstops Verkabeln

      1201 Benötigte Teile

      • X, Y und Z Endstop Kabel mit vorbereiteten Steckern.

      Vergewissern Sie sich nochmals, dass alle drei Endstops die GENAU gleiche Distanz zum UNTEREN Rahmen haben! Dies ist für die Genauigkeit des Druckers sehr wichtig. Die Distanz zum OBEREN Rahmen ist irrelevant.

      1202 Endstop Kabel einziehen

      Die Kabel in den nach Aussen weisenden Kanal des Profils einführen und oben mit Hilfe eines Ziptie festmachen.

      X, Y und Z Endstop Kabel im Kanal des Profils nach unten ziehen und unten am Rahmen mit Ziptie festmachen.

      Wenn Sie möchten, können Sie die Kabel später mittels dieser Clips in den Aluprofilen fixieren:

      http://www.thingiverse.com/thing:655787

      Step 15: 1300 – Filament Halterung

      1301 Filament Halterung

      Bemerkung: Das Design der Halterung kann vom Foto etwas abweichen.

      Die Halterung am ZY Profil mit Hilfe einer T-Slot Mutter und einer Schraube anbringen.

      Step 16: 1400 – Verkabelung

      1401 Verkabelung – Benötigte Teile

      • Elektronik:
      • Arduino Mega
      • RAMPS 1.4
      • LCD Flachkabel x 2
      • Benötigte Teile für Druckbett Halterung
      • Druckbett Halterungen x 3
      • M3x8 Schrauben x 3
      • M3 T-Slot Muttern x 3
      • Benötigte Teile für Z-Probe Rückführer:
      • Rückführer
      • M3x8 Schraube x 1
      • M3 T-Slot Mutter x 1

      1402 Hot-End Verkabelung Stufe 1

      Alle Kabel vom Hotend her im Abstand von ca. 10cm mit Zipties zusammenhalten und in Richtung des RAMPS im unteren Rahmen führen.

      1403 Druckbett Halterung und Z-Proben Rückführer

      Bevor Sie die Kabel ganz zum RAMPS ziehen, sollten zuerst die Hotbed Halterungen und der Rückführer für die Z-Probe angebracht werden.

      Dazu je eine M3 T-Slot Mutter in jedes der Alu-Profile einlegen.

      Die drei Halterungen mit Hilfe je einer M3 x 8 Schraube wie im Bild dargestellt anbringen aber noch nicht festziehen.

      Nun den Z-Proben Rückführer mit einer M3 x 8 Schraube und einer T-Slot Mutter am X/Y-Profil anbringen. Schraube noch nicht anziehen. Abstand zum Z-Profil beträgt ca. 40mm. Die genaue Position wird später ermittelt.

      1404 Hot-End Verkabelung Stufe 2

      Die Kabel des Extruders und der Endstops am unteren Ende der jeweiligen Alu-Profile mit Zipties festmachen. Anschliessend die Kabel des Hotends, Lüfters, Z-Probe und Temperatur-Sensors in die Basis des Rahmens einführen. Alles gut mit Zipties an geeigneten Stellen festzurren.

      1405 Installation der Elektronik

      Vergewissern Sie sich, dass Sie die notwendigen Massnahmen zur Verhinderung von statischer Aufladung vorgenommen haben.

      Vorsichtig die 4 Motoren Shields mit den X, Y, Z und E0 Sockel auf dem RAMPS verbinden. Der E1 Sockel bleibt leer. Es ist wichtig zu beachten, dass die kleinen silbernen Potentiometer auf den Shields vom grünen Stromanschluss des RAMPS wegweisen! Zudem vergewissern Sie sich dass alle Füsschen der Shields sicher in den Sockeln des RAMPS Platz finden und dass keines der Füsschen wegbiegt. Anschliessend die Kühlgitter auf den IC’s der Shields aufkleben.

      Anschliessend das RAMPS vorsichtig auf den Arduino aufsetzen. Wiederum muss sichergestellt werden, dass alle Füsschen des RAMPS im Arduino Platz finden. Beachten Sie, dass die je zwei vorderen Löcher auf dem Arduino links und rechts leer bleiben.

      Jetzt das Strom-Anschluss-Kabel mit den zwei äusseren Anschlüssen des RAMPS verbinden. WICHTIG: Beachten Sie die Polarität! Das rote Kabel geht in den (+) Anschluss und das schwarze Kabel geht in den (-) Anschluss!

      Jetzt USB Kabel mit Arduino verbinden.

      1406 Motoren verkabeln

      Die Kabel der Motoren mit dem RAMPS verbinden. Die Stecker gehen in die jeweiligen Anschlüsse bei den X, Y, Z und E0 Shields. Das grüne Kabel geht jeweils auf den 1B Pin der Anschlüsse. Für den Z-Stecker gibt es zwei Anschlüsse; verwenden Sie den äusseren, der vom Shields weiter entfernt ist.

      1407 RAMPS verkabeln

      Alle Kabel sauber in die Basis des Profilrahmens zusammenführen und gegebenenfalls mit Zipties zusammenbinden. Dann entsprechend dem nachfolgenden Diagramm mit dem RAMPS verbinden:

      http://reprap.org/wiki/RAMPS_1.4#Pre-Flight_Check

      Bemerkung: Das Diagramm zeigt dual Extruder, dual Hotend und Heatbed. Diese sind zu ignorieren.

      Der Lüfter muss nun mit der D9 Schraubklemme auf dem RAMPS verbunden werden. Auf die korrekte Polarisation achten!

      Anschliessend die Endstops verbinden: Das RAMPS hat 6 dreipolige Anschlüsse für Endstops rechts oben. Der 4-polige I2C Stecker ganz rechts wird nicht verwendet. Die Endstop Stecker sind, von links nach rechts: X-min, X-max, Y-min, Y-max, Z-min und Z-max. Es wird jeweils nur der äussere (S) und der mittlere (-) Pin verwendet. Der (+) Pin wird nicht verwendet. Zudem werden in einem Delta Drucker nur die X-max, Y-max und Z-max Endstops verwendet. X-min und Y-min werden mit Jumpers kurzgeschlossen. Der Z-min Stecker wird für die Z-Probe verwendet.

      Beginnen Sie mit dem Z-Endstop in Reihe 6 (Z-max) wie im Foto dargestellt. Verwechseln Sie den Stecker NICHT mit dem 4-poligen I2C der gleich daneben liegt!

      Als nächstes folgt die Z-Probe in Reihe 5 (Z-min)

      Anschliessend der Y-Endstop in Reihe 4 (Y-max)

      Dann ein Jumper in Reihe 3 (Y-min), der X-Endstop in Reihe 2 (X-max) gefolgt von einem weiteren Jumper in Reihe 1 (X-min).

      Nun verbinden Sie den Wärmesensor des Hotends mit dem Anschluss T0.

      Falls nicht schon in Schritt 1406 gemacht, verbinden Sie die X, Y, Z, und Extruder Motoren wie im Foto dargestellt. Das grüne Kabel gehört jeweils auf Pin 1.

      Das Hotend mit der Kabelklemme D10 verbinden. Das Hotend ist nicht polarisiert, es spielt also keine Rolle welches Kabel in (+) oder (-) geht.

      Die beiden Flachkabel des LCD Kontrollers mit AUX3 und AUX4 des RAMPS verbinden. Achten Sie darauf dass das EXP1 in den EXP1 Stecker gehen und EXP2 in den EXP2 Stecker.

      Das ist soweit alles. Kabel können jetzt schon mit Zipties sauber zusammengefasst werden oder auch später, nachdem alles erstmal überprüft wurde.

      Step 17: 1500 – Druckbett Und LCD Display

      1501 Druckbett und LCD Display – Benötigte Teile

      • Glas Platte mit 190mm Durchmesser
      • LCD Display
      • LCD Rahmen
      • LCD Halterungen x 2
      • M3x8 Schrauben x 4
      • M3x20 Schrauben x 4
      • M3 T-Slot Muttern x 4

      1502 Druckbett und LCD Display installieren

      Büscheln Sie die Kabel sauber zusammen und drücken Sie sie etwas flach, sodas Sie nicht im Wege des Druckbetts sind. Eventuell müssen auch die gelben Sicherungen auf dem Ramps etwas zur Seite gebogen werden.

      Passen Sie die Glasplatte in zwei der drei Halterungen und zentrieren Sie sie so genau als möglich. Anschliessend die zwei Halterungen festziehen. Achten Sie dabei darauf, dass sich die T-Slot Mutter jeweils gut in das Profil verzahnt. Anschliessend die dritte Halterung zur Glasplatte schieben und so eng als möglich andrücken und Schraube anziehen. Die Glasplatte sollte so fest in den Halterungen verankert sein, dass man sie nicht oder nur sehr schwer drehen oder verschieben kann.

      Die Hapterungen müssen NICHT in der Mitte der Profile liegen.

      Gratuliere! Dies beendet die Assemblierung Ihres Druckers. Jetzt geht es mit der Kalibration weiter…

      Step 18: 1600 - Kalibration Und Test

      1601 Übersicht - CAD Toolchain und Software

      Die Installation der benötigten Software wird spatter im Detail behandelt. Dieses Kapitel soll eine Übersicht über die einzelnen Elemente geben:

      Die Sequenz der Prozesse die zur Produktion eines Gegenstandes mit Hilfe von CAD notwendig sind, wird als Toolchain bezeichnet. Das Bild unten stellt ein solchen Toolchain dar. Die Grafik stammt vom RepRap Wiki. Alle diese Programme liegen gratis als Open Source Versionen vor, was der Philosophie des RepRap Projekts entspricht.

      Diese Anleitung befasst sich nicht im Detail mit CAD Programmen, welche zur Erstellung von STL Dateien benötigt werden. Anfänger verwenden jedoch oft fertige STL Dateien, die gratis von Webseiten wie Thingiverse heruntergeladen werden können.

      Bevor STL Objekte von einem 3D Drucker verstanden werden können, müssen diese Dateien in eine druckbare GCODE Datei “gesliced” werden. Dazu ist ein sogenannter “Slicer” notwendig, zB. Cura, Slic3r oder Kisslicer sind die am meisten verwendeten Open Source Prgramme. Anleitungen zu diesen Programmen finden Sie online. Optional aber sicherlich sehr hilfreich für die Kalbration ist ein Drucker-Steuerungsprogramm genannt Printrun/Pronterface. Es existiert gratis in Windows, Linux und Mac OS Versionen.

      Des weiteren brauchen Sie die pre-konfigurierte Kossel Mini version der Marlin Firmware auf das Arduino zu laden. Die Firmware ist soweit als möglich pre-konfiguriert und nur wenige Parameter müssen auf Ihren Drucker angepasst werden. Die angepassten Konfigurationfiles müssen dann auf den Arduino geladen werden. Dies wird im Detail später erläutert, bitte downloaden und installieren Sie aber die Arduino Software, die zum Hochladen der Dateien benötigt wird. Windows, Mac OS X und Linux Versionen finden Sie auf der Arduino Website.

      1602 Benötigte Software

      Download: Arduino: Arduino-1.0.5-r2: Arduino website

      Printrun/Pronterface: Printrun-Win-Slic3r-10Mar2014: Printrun/Pronterface

      Kisslicer oder Cura

      Von uns geliefert: Kisslicer Konfigurations Dateien

      Pre-konfigurierte Version von Marlin Firmware

      (Unkonfigurierte Version finden Sie hier: https://github.com/jcrocholl/Marlin)

      1603 Verbinden von Laptop und Drucker via USB

      Verbinden Sie Ihren Laptop mit dem Drucker via USB. Stecken Sie den Stromanschluss noch NICHT ein.

      Windows

      Windows sollte den Arduino Mega automatisch erkennen und installieren. Falls nicht, befolgen Sie die Anweisungen auf der Arduino Website.

      Weitere Hilfe zur Installation finden Sie hier: http://arduino.cc/en/Guide/Windows#toc4.

      Desweiteren sollte Windows den entsprechenden COM Port angeben, der dem Arduino Mega während der Installation zugeteilt wurde. Alternativ können Sie ihn auch im Device Manager erfahren. Notieren Sie sich ihn, Sie benötigen ihn im nächsten Schritt (siehe Bild).

      Windows 8

      Windows 8 wird den Arduino Treiber nicht akzeptieren, da er nicht digital signiert ist. Befolgen Sie die nachfolgenden Anweisungen, um Win8 anzuweisen, den Treiber zu akzeptieren: Instructions on the Arduino forums.

      Mac OS X

      Der Arduino Mega sollte automatisch erkannt und installiert werden. Der Mega wird eventuell als USB Modem erkannt, dies ist aber kein Problem.

      Verbindung überprüfen

      Windows

      Downloaden Sie eine Kopie der Printrun/Pronterface Software und kopieren Sie die Dateien in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. Starten Sie das Programm pronterface.exe. Das Programm startet sofort, es ist keine Installation notwendig. Es ist empfehlenswert einen Shortcut auf dem Desktop anzulegen, damit Sie das Programm einfach wiederfinden.

      Überprüfen Sie dass das Programm den korrekten COM Port (COM 8 im Beispiel von oben), sowie die korrekte Geschwindigkeit (250000 Baus) anzeigt. Anschliessend klicken Sie auf “Connect”. Sie sollten eine Anzeige ähnlich wie diese erhalten (siehe Bild).

      Mac OS X

      Pronterface installieren

      Folgen Sie den Anweisungen hier: http://reprap.org/wiki/Printrun#Mac_OS_X. Das Programm kann hier heruntergeladen werden: http://reprap.org/wiki/Printrun#Mac_OS_X. Nach dem Download und Entkompressierung, kann das Programm mit “printrun” gestartet werden.

      Überprüfen Sie Port und Speed Einstellungen und klicken Sie „Connect“. Sie sollten eine Anzeige ähnlich wie diese erhalten (siehe Bild).

      Nachdem die Verbindung erfolgreich ist, kann die Kalibration beginnen...

      1604 Drucker Test

      Die folgenden Kapitel befassen sich mit sogenannten G-codes, das sind die Befehle, die der Drucker versteht. Sämtliche manuellen Befehle sowie die Druckdateien bestehen aus solchen GCODES. Manuelle Befehle werden in der Text Eingabezeile in Pronterface eingegeben und dann mit dem Knopf “Send” unten rechts an den Drucker geschickt. Manuelle Befehle können auch durch das klicken auf entsprechende Knöpfe in Pronterface ausgelöst werden. Manche Befehle lösen eine gewisse Aktion aus, andere fragen den Drucker nach spezifischen Angaben, welche dann im Bereich über der Text Eingabezeile angezeigt werden.

      Eine komplette Liste aller Gcodes (verwirrenderweise starten die meisten mit M, nicht mit G) finden Sie hier: RepRap G-code Wiki. Die Befehle müssen ZWINGEND in Grossbuchstaben eingegeben werden! Bemerkung: Die Marlin Firmware versteht nicht alle Gcodes.

      Es ist hilfreich, sich die wichtigsten G-Codes zu merken (versuchen Sie diese jedoch noch NICHT aus, zuerst müssen die Endstops getestet werden!):

      G28 Alle Achsen in Home Position
      G29 Autolevel
      M106 S255 Lüfter einschalten
      G1 X0 Y0 Z50 Hotend in die Mitte, 50mm über dem Druckbett positionieren
      G1 E50 F1000 Filament 50mm vorschieben
      M302 “Extruder Safe” ausschalten (für Testzwecke)


      Endstops testen

      Endstops erlauben es dem Drucker zu wissen, wo sich die Schlitten genau befinden. Delta Drucker haben nur Max endstops aud den X, Y, Z Achsen, plus einen vierten Endstop auf der Z-Probe, welcher es dem Drucker erlaubt herauszufinden, wo genau sich das Druckbett befindet und um kleinste Veränderungen im Druckbett zu kompensieren. Der nachfolgende Test ist sehr wichtig, da wir zuerst herausfinden müssen, ob die Endstops korrekt funktionieren. Bitte bemerken Sie, dass die Endstops der X, Y, Z Achsen “offen” sind, solange sie nicht aktiviert sind. Der Endstop der Z-Probe jedoch ist “offen” wenn er aktiviert ist und „geschlossen“ sobald er frei ist.

      Für den Test sind die Schlitten von Hand ca 50mm unterhalb der Endstops zu positionieren (Endstops nicht aktiviert). Zudem aktivieren Sie die Z-Probe, indem Sie den Hex-Schlüssel zur Seite schieben, bis er nach unten springt. In der Text Box unten rechts geben Sie nun M119 ein (siehe Bild) und drücken Sie die Eingabetaste.

      Der Drucker sollte nun alle Endstops als „offen“ anzeigen (siehe Bild).

      Nun testen wir, ob die Endstops korrekt verkabelt sind und korrekt funktionieren: Drücken Sie zuerst die Z-Probe von Hand in die obere Position (Micro Schalter deaktiviert): Erneut M119 eingeben (siehe Bild). Der Drucker sollte Z-Min als “geschlossen/triggered” melden (siehe Bild).

      Jetzt den Z-Schlitten nach oben schieben, bis er den Z Endstop aktiviert. Wiederum M119 eingeben und überprüfen, ob Z-Max “geschlossen” ist. Wiederholen Sie dies für X und Y Achsen.

      Troubleshooting:

      • Falls einer oder mehrere Endstops nicht korrekt öffnen oder schliessen, überprüfen Sie zuerst die Verkabelung und ob die Stecker an der richtigen Stelle auf dem RAMPS eingesteckt sind.
      • Überprüfen Sie ggf. auch die Lötstellen an den Mikro Schaltern. Verwenden Sie falls notwendig, einen Voltmeter um die Schalter zu testen.
      • Falls die Z-Probe (Z-Min) nicht öffen/open” anzeigt, wenn die Probe aktiviert wurde, dann ist unter Umständen die Feder nicht stark genug, um den Hex Schlüssel gegen den Mikro Schalter zu drücken. Ziehen Sie die Feder wirklich bis zum Maximum an oder verwenden Sie eine zweite Feder, die Sie in jedem Kugelschreiber finden. Es empfiehlt sich auch, den Hex Schlüssel etwas einzuölen, damit er sich reibungsfrei bewegen kann.

      Nachdem alle Endstops fehlerfrei funktionieren, kann der Drucker am Strom angeschlossen werden. Bewegen Sie die Schlitten von Hand erneut ca. 50mm unterhalb der Endstops. Behalten Sie eine Hand am Stromstecker, damit die Stromzufuhr im Notfall sofort ausgeschaltet werden kann, falls der Drucker nicht wie erwartet reagiert. Dies ist sehr wichtig da ansonsten die Elektronik oder die Motoren, Zahnriemen oder Glasplatte beschädigt werden kann! Wenn Sie bereit sind, senden Sie den Befehl G28 oder klicken Sie den „Home All“ Knopf (siehe Bild).

      Alle drei Schlitten sollten nun einer nach dem anderen nach oben fahren und gegen den Endstop drücken. Falls einer oder mehrere der Schlitten nach unten fahren sollten, ist sofort die Stromzufuhr zu unterbrechen, bevor der Druckkopf in die Glasplatte fährt! In diesem Falle in Pronterface auf “Disconnect” klicken, den Stecker des entsprechenden Motors ausstecken und in umgekehrter Richtung wieder einstecken, um die Richtung des Motors umzudrehen. Test wiederholen.

      Troubleshooting:

      • Falls gar nichts passiert, überprüfen Sie die Stromzufuhr und ob der grüne Stecker auf dem RAMPS 12V erhält.
      • Falls sich die Motoren in unterschiedlicher Richtung bewegen, überprüfen Sie, dass alle Motoren Stecker auf dem RAMPS gleich eingesteckt sind.

      Richtung des Lüfters testen

      Geben Sie das Komando M106 S255 ein. Der Lüfter sollte einschalten und die Luftrichtung sollte gegen das Hotend blasen.

      Troubleshooting:

      • Falls der Lüfter in der falschen Richtung bläst, muss er ausgebaut und umgekehrt eingebaut werden (Etikette gegen das Hotend). Test wiederholen.
      • Falls der Lüfter gar nicht einschaltet ist vermutlich die Polarisation falsch. Stecker umkehren und Test wiederholen.

      Hot End testen

      Wählen Sie Heat 185 (PLA), und klicken Sie “Set”. Überprüfen Sie im Temperatur Fenster dass die Temparatur langsam auf 185C geht und dann dort verweilt (siehe Bild).

      1605 Kalibration

      Im nächsten Schritt machen wie einige nötige Änderungen in der Marlin Firmware.

      Genaue Höhe der Z-Achse einstellen:

      Ein detailliertere Beschreibung (in Englisch) finden Sie hier: Tony’s Blog.

      WICHTIG: In den nachfolgenden Schritten werden Sie das Hotend mehrere Male in der „Home“ Position parkieren. Diese Position entspricht den Koordinaten X=0, Y=0, und Z= MANUAL_Z_HOME_POS (dies muss in der Marlin Firmware definiert werden). Jedesmal wenn der Drucker ausgeschaltet oder der Kontroller zurückgesetzt wird, gehen diese Koordinaten verloren! Es ist deshalb sehr wichtig, dass Sie jedesmal nachdem Sie den Drucker einschalten, den „Home“ Knopf drücken! Nur so weiss der Drucker, wo sich das Hotend genau befindet! Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Druckkopf in die Glasplatte fährt. Jetzt Drucker einschalten Pronterface verbinden und Hotend auf 185C aufwärmen. Das Hotend verändert die Grösse etwas, wenn es heiss ist. Für eine exakte Kalibration ist es deshalb wichtig, die Kalibration mit heissem Hotend vorzunehmen. Bitte noch kein Filament einführen und falls bereits Filament vorhanden ist, dieses entfernen.

      • Vergewissern Sie sich, dass die Z-Probe sich in der oberen Position befindet und die Glasplatte sicher und fest in den Halterungen verankert ist
      • Alle drei Achsen auf „Home“ Position
      • Schicken Sie den Befehl M114, um die Position der Achsen anzuzeigen (siehe Bild). X und Y sollten beide auf 0.00 und Z sollte auf 280.00 stehen. Dies ist die Default Einstellung der MANUAL_Z_HOME_POS in der Marlin Firmware.
      • Jetzt das Komanndo G1 Z20 eingeben, um das Hotend vertikal nach unten bis ca. 20mm vor der Glasplatte zu bewegen. Tatsächlich ist das Hotend etwas näher an der Glasplatte als 20mm. Dies ist deshalb, weil MANUAL_Z_HOME_POS absichtlich etwas grösser eingestellt wurde, als die tatsächliche Höhe des Druckers. Wir müssen deshalb extra vorsichtig sein, damit das Hotend nicht unbeabsichtigt in die Glasplatte fährt!
      • Jetzt ein Stück normales 80g/m2 Papier auf die Glasplatte legen. Es dient dazu, einen kleinen Abstand zwischen Hotend und Glasplatte einzustellen.
      • Mit Hilfe der Z +/- Knöpfe in Pronterface, den Druckkopf langsam Stück für Stück näher an die Glasplatte führen. Zuerst kann der Kopf jeweils 1mm bewegt werden, Wenn der Kopf ca. 1mm vom Papier entfernt ist, den Kopf in 0.1mm Schritten bewegen, bis der Kopf das Papier leicht berührt. Jetzt Befehl M114 senden um die genaue Z-Position anzuzeigen (siehe Bild)
      • Notieren Sie sich de Z-Distanz. Das Beispiel zeigt 0.20mm, in der Regel liegt dieser Wert so um die 3mm oder mehr.

      Nachdem Sie die Z-Abweichung festgestellt haben, muss diese in der Marlin Firmware angepasst werden. Öffnen Sie dazu MARLIN.INO in der Arduino Software und wechseln Sie in die CONFIGURATION.H Tab. So um die Zeile 350 herum, finden Sie die Zeile #define MANUAL_Z_HOME_POS und ändern Sie von 280 auf 280 – Z-Abweichung (in unserem Beispiel 280 -0.2 = 279.8mm) (siehe Bild)

      Die Dicke des Papiers (ca. 0.1mm) muss NICHT abgezogen werden, da das Hotend einen kleinen Abstand benötigt, um das PLA Filament auszupressen.

      Änderungen speichern, upload und Test wiederholen. Das Hotend sollte nun genau 0.1mm über der Glasplatte zum Stehen kommen und nicht weiter nach unten verschiebbar sein.

      Auslöseposition der Z-Probe einstellen

      Um die Z-Probe automatisch auszulösen fährt der Effektor in die Nähe des Z Profils und fährt dann nach links bis der Hex Schlüssel den Zahnriemen berührt und dieser den Schlüssel auslöst (siehe Bild).

      Dies muss getestet und ggf. angepasst werden. Halten Sie wiedrum das Stromkabel in den Händen um den Drucker sofort abzuschalten, falls etwas ungeplantes passieren sollte. Dann senden Sie das Hotend in die “Home” Position. Anschliessend lösen Sie das Kommando G29 aus, um die Autolevel Prozedur zu starten. Falls die Z-Probe den Zahnriemen verpasst, unterbrechen Sie sofort die Stromzufuhr und folgen Sie dem Troubleshooting weiter unten.

      Sie können den kurzen Arm des Hex Schlüssels mit Hilfe eines kurzen Stücks Schrumpfschlauch etwas verlängern. Dies ist empfehlenswert, da der Schlauch auch den Zahnriemen vor Abnützung schützt.

      Troubleshooting

      Falls die Z Probe den Zahnriemen auch mit Schrumpfschlauch verpasst, kann die Auslöseposition in Marlin Firmware angepasst werden. Die Einstellungen dazu befinden sich in der Datei Marlin_main.cpp unter void deploy_z_probe() in der Nähe von Zeile 826 (siehe Bild).

      Rückführposition der Z-Probe testen und einstellen

      Nach der Autolevel Prozedur muss die Z-Probe wieder in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden. Dazu fährt der Druckkopf zu dem im Foto dargestellten Plastikteil und drückt die Z-Probe gegen das Teil bis es wieder in der oberen Position einrastet.

      Die Marlin Firmware ist bereits so konfiguriert, dass lediglich ein Verschieben des Plastikteils erforderlich ist.

      Führen Sie nochmals die G29 Autolevel Prozedur aus und lassen Sie die Probe den ganzen Prozess durchlaufen bis sie zum Schluss in die Rückführ Position fährt. Unterbrechen Sie hier die Stromzufuhr und ajustieren Sie das Plastikteil genau unterhalb des Hex Schlüssels. Wiederholen Sie den Test.

      Überprüfen Sie jetzt nochmals alle Einstellungen: Alle Achsen in Home Position, G29 Autolevel Prozedur, G1 X0 Y0 Z5 sendet das Hotend 5mm von der Glasplatte entfernt, dann langsam mm um mm zur Glasplatte senken bis das Hotend GENAU 0.1mm vom Druckbett entfernt ist. Es sollte jetzt nicht mehr möglich sein, den Druckkopf weiter nach unten zu fahren.

      Extruder testen

      Jetzt Filament in den Extruder einführen und Pronterface anweisen, das Hotend auf min. 185C aufzuwärmen. Nachdem das Hotend die Wärme erreicht hat, mit Hilfe des „Extrude“ Knopfes jeweils 100mm Filament mit einer Geschwindigkeit von 300mm/s vorschieben, bis das Filament das Ende des Bowden Schlauchs erreicht (ca. 4 x 100mm) (siehe Bild).

      Jetzt Filament jewils 20 mm mit einer Geschwindigkeit von 100 mm/min vorschieben, bis geschmolzenes PLA aus dem Hotend herauskommt (siehe Bild).

      Um eine gute Haftung des PLA Filaments auf der Glasplatte zu gewährleisten, verwenden Sie am besten einen dünnen Film eines UHU Klebestiftes, den Sie vor dem Druck jeweils auf die Glasplatte auftragen.

      Gratulation! Dies beendet die Kalibration! Wählen Sie nun ein passendes (kleines) Testobjekt von Thingiverse, Slicen Sie es durch Cura oder Kisslicer und drucken Sie es mit Ihrem neuen Drucker aus!

      Step 19: 1700 – Kossel Delta Erweitern Und Verbessern

      Ihr Mini Kossel Drucker ist ein “Open Source” Drucker, dh. Sie finden online zahlreiche Ideen, wie Sie den Drucker verbessern und erweitern können. Nachfolgend finden Sie einige Ideen dazu:

      Heizplatte/Hot Bed für ABS Filament

      http://www.hkbay.com/store/product_info.php?cPath=...

      OctoPrint and OctoPi

      Sie können Ihren Drucker bereits standardmässig über USB von Ihrem Computer her steuern oder auch ohne Computer mit Hilfe des im LCD Display integrierten SD-Karten Lesers. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, den Drucker auch ferngesteuert übers Internet anzusteuern. Das ist die Aufgabe von OctoPrint und OctoPi, eine Open Source Steuerungssoftware, die von jedem Standard Browser her angesteuert werden kann. Sie können sogar eine Kamera oder WiFi anschliessen, damit Sie den Druck auch aus der Ferne her überwachen können! Weitere Infos dazu finden Sie auf:

      http://octoprint.org/download/

      Erweiterungen auf Thingiverse.com

      Kabel Klips für 20mm Aluminium Profile: http://www.thingiverse.com/thing:655787
      Ramps 1.4 + Arduino Halterung: http://www.thingiverse.com/thing:521888
      J-Head MkV Dual Lüfter Halterung: http://www.thingiverse.com/thing:447127
      Besserer Filament Spulen Halter: http://www.thingiverse.com/thing:352833
      Gehäuse für Raspberry Pi: http://www.thingiverse.com/thing:89745
      Kamera Halterung für Raspberry Pi: http://www.thingiverse.com/thing:237252
      Dual Hotends Halterung (für Fortgeschrittene!): http://www.thingiverse.com/thing:493584

      Step 20: Anhang a – Liste Der Verwendeten Teile

      1. Plastik Teile: 28
      2. Assortierte Schrauben und Kleinteile: 10 Tüten
      3. Aluminium Profile 20mm: 9 kurz + 3 lang
      4. Seitenschienen mit kugelgelagerten Schlitten: 3
      5. Stepper Motoren: 4
      6. Arduino 2560: 1
      7. Ramps 1.4: 1
      8. A4988 mit Kühlgitter: 4
      9. LCD 2004 Anzeige mit SD Kartenleser: 1
      10. USB Kabel: 1
      11. Diagonal Kevlar Stangen: 6
      12. J-head MkV Hot End: 1
      13. 190mm Glas Druckbett: 1
      14. 12V 5A Stromadapter: 1